Archiv der Kategorie: Archiv

Von der „vorbeugenden Verbrechens­bekämpfung“ zum bayerischen Polizei­gesetz

Vortrag und Diskussion mit Rasmus Kahlen, Fachanwalt für Straf­recht Ein juristisches Mittel des NS-Unrechts­staates war die „vor­beugende Verbrechens­bekämpfung“. Vorgeblich um die Bevölkerung zu schützen, wurden Menschen ohne Tat­vorwurf inhaftiert. Die „Schutz-“ und „Vorbeuge­haft“ befähigte Behörden, alle zu entrechten, die nicht … Weiterlesen

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Decolonizing Auschwitz? Über postkoloniale Ansätze in der Holocaust­forschung

Hat die NS-Forschung den Kolonialismus als „Vorläufer“ und „Ideengeber“ in euro­zentrischer Manier ignoriert? Muss die Singularitäts­these des Holocausts „dekolonisiert“ und in der Konsequenz zurück­gewiesen werden? Diverse Autor*innen, die sich einer Art vergleichenden und post­kolonial­theoretisch inspirierten Genozid­forschung verschreiben, postulieren Ähnlichkeiten und … Weiterlesen

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#uploading_holocaust

Filmvorführung mit anschließendem Vortrag Der Dokumentar­film #uploading_holo­caust zeigt das von israelischen Jugendl­ichen selbst­gedrehte Film­material ihrer „Reise nach Polen“, einer all­jährlichen Gedenk­stätten­fahrt in ehemalige Konzentrations­lager. Ohne das Material zu kommentieren, stellt der Film die Fragen: „Wie geht erinnern heute?“ und „Findet … Weiterlesen

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Unbequeme Opfer? „Berufs­verbrecher“ als Häftlinge im KZ Sachsen­hausen

Zwischen 1933 und 1945 wurden mehrere Zehn­tausend Menschen von der Kriminal­polizei zu „Berufs­verbrechern“ erklärt und in Konzentrations­lager ein­gewiesen. Nach Ende des Zweiten Welt­krieges blieben die Schicksale dieser Häftlings­gruppe nahezu unbeachtet, vielmehr sahen sich die Über­lebenden häufig mit einer zweiten Stigmati­sierung … Weiterlesen

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„Schwestern, vergesst uns nicht!“

Im Zentrum der Veranstaltung steht ein ca. 40-minütiger Film über die beiden anti­faschistischen Widerstands­kämpferinnen Hed Regnart und Hilde Faul-Gerber. In Interviews beschreiben diese ihre politische Arbeit in der Weimarer Republik, den Wider­stand im National­sozialismus, Verfolgung, Haft und Internierung im Frauen­konzentrations­lager … Weiterlesen

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Wie wollen wir uns erinnern?

Podiumsdiskussion mit Vertreter_innen des Bündnisses zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus Das Göttinger „27. Januar–Bündnis“ und seine jährliche Veranstaltungs­reihe ist seit genau zwanzig Jahren dem Gedenken an die Opfer des National­sozialismus gewidmet. „Sie dürfen nicht vergessen werden“, heißt es … Weiterlesen

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„Triumph des guten Willens“

Filmvorführung in Anwesenheit des Regisseurs Der vorerst letzte Teil der Reihe „Wie erinnern?“ setzt sich filmisch mit den Texten des Publizisten Eike Geisel (1945-1997) auseinander. Im Zentrum stehen Geisels Kritiken an der deutschen Erinnerungs­politik und seine These über die „Wieder­gutwerdung … Weiterlesen

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„Meine Vergangenheit ist schrecklich und sie bringt Dir nichts.“

Lesung und Gespräch mit der Autorin Lizzie Doron (Tel Aviv) Eine Veranstaltung zum 70. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz „Du wurdest für die Zukunft geboren, Du musst Neues lernen. Meine Vergangenheit ist schrecklich und sie bringt Dir nichts. Sie … Weiterlesen

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„und brecht mit Eurem Vater“

Lesung und Gespräch mit Niklas Frank „und brecht mit Eurem Vater“! Diesen Imperativ Jean Amérys an die Kinder der Nazitäter hat wohl kaum jemand in der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte so radikal eingelöst wie Niklas Frank. Niklas Frank, geboren 1939, ist der … Weiterlesen

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