Ein Vortrag mit Conrad Kunze in Kooperation mit dem Jüdischen Lehrhaus Göttingen
Ein geheimer Brief, eine verweigerte Geste — subtile Handlungen ebenso wie offenes Aufbegehren — Widerstand in einem totalitären Herrschaftssystem wie dem Nationalsozialismus nahm unzählige Formen an. Die totalitäre Herrschaft des Nationalsozialismus erscheint in Gesprächen und in den Erinnerungsdiskursen als ein Phänomen, dem kaum etwas entgegenzusetzen war. Der Jüdische Widerstand ruft hingegen in Erinnerung, dass auf allen Ebenen und mit allen Mitteln Widerständigkeit möglich war und auch geleistet wurde. Manches davon blieb unbemerkt, vieles aber wurde verschwiegen und ist vergessen.
Im Vortrag soll ein Blick auf einen Ausschnitt dessen geworfen werden, was Jüdinnen und Juden gegen die nationalsozialistische Herrschaft und ihr antisemitisches Vernichtungsprojekt unternahmen.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Bündnisses zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus Göttingen – 27.Januar.